Bestandserfassung
  die Grundlagenermittlung

Allgemein

Im Allgemeinen ist als Grundlagenermittlung das Erfassen aller relevanten Bestandsdaten (wie Schachtkoordinaten, Höhen, Leitungsverläufe, Sonderbauwerke, Oberflächen, zu verstehen. Der Begriff "digitale Datenhaltung" gewinnt dabei immer mehr an Bedeutung, wenn Planungen für Entwässerungssysteme anstehen.

Liegen Bestandsdaten in analoger Form vor, werden sie nach Bedarf digitalisiert und vervollständigt. Dabei werden mehrere Methoden zur Digitalisierung analoger Datenbestände angewandt. Das Resultat dieser Methoden ist die Erfassung aller homogener Objekte (Objekte mit gleichen Eigenschaften, z.B. Schächte, Leitungen, Sonderbauwerke, Straßeneinläufe, Gebäude, verschiedene Oberflächen usw.) zur Erstellung eines vorläufigen Bestandsplanes (z.B. zur Planung von TV-Ispektionen).

zur Grundlagenermittlung

Zur Erfassung aller Bestandsdaten werden folgende Schritte eingeleitet:

  • Erstellen von Schnittstellen (falls notwendig)
  • Übernahme digitaler Daten (falls vorhanden)
  • Prüfung, Vervollständigung und Verifizierung vorhandener Plandaten
  • Abfrage abwassertechnisch relevanter Informationen bei den zuständigen Stellen
  • Aufbau eines vorläufigen digitalen Bestandsplanes aus alten Planbeständen
  • Aufstellen eines Konzeptes zur Vervollständigung des Bestandes
  • Vermessung fehlender Netzdaten und topographischer Informationen
  • Ortsvergleich

Durch den abschließenden Ortsvergleich werden die erfassten Daten den realen Gegebenheiten gegenübergestellt. Die Grundlagenermittlung ist das Grundgerüst aller folgenden Planungsmaßnahmen.

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